Das Ende des Verbrennungsmotors in der EU: Was bedeutet das für die Zukunft der Mobilität?
Das EU-Parlament beschließt ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035
Eine wegweisende Entscheidung mit weitreichenden Folgen
Das EU-Parlament hat eine wegweisende Entscheidung getroffen, die das Schicksal des Verbrennungsmotors in Europa besiegelt. Am 8. Juni 2023 stimmten die Abgeordneten mit 340 Ja- gegen 279 Neinstimmen für ein faktisches Verkaufsverbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035.
Diese Entscheidung ist das Ergebnis eines langen und kontroversen Prozesses. Die Europäische Kommission hatte bereits 2021 einen Vorschlag zur schrittweisen Abschaffung des Verbrennungsmotors gemacht. Die Mitgliedstaaten und das EU-Parlament haben darüber monatelang verhandelt, bevor sie sich schließlich auf die endgültige Fassung des Gesetzes geeinigt haben.
Das Verbot gilt für alle Neuwagen, die in der EU verkauft werden. Allerdings gibt es einige Ausnahmen für Fahrzeuge mit geringer Stückzahl und für Fahrzeuge, die für spezielle Zwecke verwendet werden. Es wird erwartet, dass diese Ausnahmen nur einen kleinen Teil der insgesamt verkauften Fahrzeuge ausmachen werden.
Das Verbot ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Der Verkehrssektor ist für rund ein Viertel der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich. Durch die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge kann die EU ihren Beitrag zur Reduzierung der globalen Erwärmung leisten.
Das Verbot wird auch erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben. Die Hersteller müssen ihre Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf emissionsfreie Fahrzeuge umstellen. Dies wird eine erhebliche Investition erfordern, könnte aber auch zu neuen Innovationen und Arbeitsplätzen führen.
Das Verbot ist ein Meilenstein in der Verkehrspolitik der EU. Es wird die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, grundlegend verändern und dazu beitragen, die EU zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen.
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